Gute Auftragslage? Eine schlechte Idee, sich darauf auszuruhen!

Gute Auftragslage? Eine schlechte Idee, sich darauf auszuruhen!

Als Handwerksunternehmer kannst Du Dich wahrscheinlich seit Monaten nicht über mangelnde Aufträge beschweren. Viele Betriebe klagen sogar darüber, dass sie gar nicht alle Anfragen bearbeiten und Aufträge ablehnen müssen. Die ideale Zeit, um sich Gedanken darüber zu machen, welche Prozesse verbessert werden könnten, damit genau das nicht passiert. Denn ist der Kunde einmal weg, wird es schwierig, ihn wieder zu gewinnen. Prognosen sagen voraus, dass die vermeintliche Sektlaune bald vorbei und wieder Selters trinken angesagt ist.

Gute Kunden wünschen sich eine saubere Auftragsabwicklung

Du kommst morgens ins Büro und Dein übervoller Schreibtisch wäre ein Grund, auf dem Absatz wieder umzudrehen? Doch Deine Mitarbeiter brauchen noch wichtige Infos zum Auftrag – wo waren die nur? An den Bildschirmen kleben gelbe Zettel und niemand weiß mehr, zu welchem Auftrag die gehört haben. Und dann ruft auch noch der Kunde an und fragt, wann es auf seiner Baustelle weitergeht? Du dachtest, die sei schon fertig … Leider ist das nicht frei erfunden, sondern Realität. So ein Chaos beenden können leider nur die Chefin oder der Chef selbst. Denn sie geben die Struktur und die Abläufe vor, mit denen das Team funktioniert. Wenn die Auftragsabwicklung auf Zuruf und mit viel Papier abläuft, dann wird es höchste Zeit, das zu ändern. Die Zeiten, in denen Kunden geduldig auf die Abwicklung ihrer Aufträge warten und diesen „Saustall“ tolerieren sind vorbei. Klug ist, wer schon vorher Prozesse digitalisiert hat und auf Knopfdruck aussagefähig ist. Wer das Papier aus dem Büro verbannt hat und in seiner digitalen Bauakte alle Informationen zu den jeweiligen Kundenprojekten findet. Und zwar überall, wo er möchte und wann er möchte.

Gute Mitarbeiter wollen moderne Arbeitsplätze

Wer neue Mitarbeiter sucht, der muss attraktiver sein als andere Betriebe. Maßgeblich sind nicht nur gute Sozialleistungen und ein positives Betriebsklima, auch die Ausstattung der Arbeitsplätze sind ein wichtiges Argument bei der Entscheidung für oder gegen Deinen Betrieb. Wer unstrukturiert und mit alter Technologie arbeitet, weil er das schon immer so gemacht hat, riskiert nicht nur den Verlust von Kunden, er riskiert auch den Verlust seiner Mitarbeiter. Denn gute Fachkräfte haben die Wahl und werden sich für den Arbeitgeber entscheiden, bei dem entspannter zu arbeiten ist, der führen kann, der Souveränität ausstrahlt anstatt wie ein Hamster im Käfig herumzurennen, weil er nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf steht. Für Betriebe, die in der Vergangenheit hängengeblieben sind, bleiben die Fachkräfte über, die nicht erste Wahl sind. Wozu gehört Dein Betrieb?

Die Zeit für einen Strukturwandel war noch nie besser

Auch wenn Dir der Kopf gerade schwirrt und Du nicht weißt, wo Du zuerst anfangen sollst. Wenn Deine Auftragsabwicklung nicht transparent und nachvollziehbar ist, dann verlierst Du zuerst Deine Kunden, dann Deine Mitarbeiter und letztendlich Dein Geschäft. Dann hast Du mehr Zeit, als Dir lieb ist.

Ich empfehle Dir, für Dich diese Frage zu beantworten:

Wo hakt es in Deinem Betrieb am meisten? Schreibe es auf.

Haben Deine Mitarbeiter Verbesserungswünsche? Frage nach und sei gespannt auf die Antworten.

Was könnte Dich oder Dein Team bei der Arbeit entlasten? Gibt es jemanden, der euch unterstützt?

Bei welchen Arbeiten legst Du drauf und verdienst nichts? Streiche sie aus Deinem Portfolio.

Machst Du eine Nachkalkulation? Das bringt interessante Erkenntnisse.

Auch wenn Du meinst, es läuft alles glatt bei Dir oder Du seiest schon digitalisiert, weil Du WhatsApp nutzt. Es ist immer gut, Abläufe zu hinterfragen und Veränderungen offen gegenüber zu stehen. Besser ist es, von innen heraus zu verbessern, anstatt von außen dazu gedrängt zu werden.

Du brauchst Unterstützung? Dann lass uns telefonieren und herausfinden, ob wir das Gleiche sehen. Vereinbare hier » einen Termin!

Foto: tong2530 / stock.adobe.com

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